Die letzte große Ausstellung liegt hinter uns. Mit über 20000 Tieren meine bislang Größte. Um 14:00 Uhr am Freitag den 18. Dezember war Eröffnung und wir standen in der Schlange. Die Auflagen durch die Behörden und dem Veterenär werden immer kranker und so verzögerte sich der Einlass da die DO- Feuerwehr alles Grün das zur Deko auf den Käfigen lag noch entfernen ließ aus Brandschutz. In den Hallen spürte man das Ausmaß von über 20000 Tieren, die Geräuschkulisse war enorm und nach 3 Std. brummte mir der Schädel. Besonders gelungen fand ich den Auftritt vom SV für Hauben und Seidenhühner die neben den tristen Käfigreihen mal eine wunderhübsche Schneebedeckte Tannenlandschaft mit vielen weißen Seidis aufgebaut hatten. Bei einem Kaffee wurde nett geklönt. Zum ersten mal sah ich einige schwarze Holländer Weißhauben in Groß und leider nur eine große Schwarzhaubenhenne in weiß. Bei den Tauben hatte ich nette Gespräche beim SV für Orientalische Roller. Unser Verein war natürlich auch vertreten und hat mit  5 Teilnehmern recht gut abgeschnitten, was bei diesem Aufgebot an Züchtern und Tieren nicht selbstverständlich ist.

23.Juni 2015:

Mit den Zwergholländer Schwarzhauben in weiß habe ich mir einen Farbenschlag ausgesucht der echt eine Herausforderung ist. Die Kontaktaufnahme zu 2 Züchtern in Deutschland , in der Schweiz, Dänemark und Holland hab bislang nur ergeben das alle diese Züchter ihre Blutlinie ausgetauscht und so vermischt haben. Ursprungblut kommt von Hans Luuk / NL und Norbert Niemeier / D. Die Züchter haben diesen Farbenschlag alle aufgegeben. Lediglich Heinz Mathey /CH und Konrad Kotte /D , von dem meine Ursprungsbruteier stammten züchten noch offiziell diese Linie. Es soll noch Tiere in Italien und in den USA geben. Da ich jetzt wie man so schön sagt Blut geleckt habe, werde ich noch ein wenig rechechieren.

18. Mai 2015:

18 verbliebenen Küken befinden sich  nun im Kükenstall. 1 Küken ist noch bei der Glucke bis diese es nicht mehr führt. Die bunte Truppe ist ganz schön agil und bereits jetzt schon stark auf meine Tochter PIA fixiert. In ca. 1 Woche werden wir sie nach Draußen lassen. Vorher müssen noch alle Löcher im Umfeld geschlossen werden das uns keiner Stiften geht.

10.Mai 2015:

Die ersten Küken sind seid einigen Tagen im Küken Stall. Noch müssen die kleinsten 7 Küken im Keller in der BOX ausharren. In wenigen Tagen dürfen sie dann zu ihren großen Geschwistern. Noch ist eine Lampe erforderlich die sich bei <20°C  einschaltet und die Truppe nicht frieren lässt.

29. April 2015 / 3. Mai:  Wieder Küken geschlüpft.

Der zweiten Glucke die wir sitzen haben, hatten wir 6 Eier untergelegt. Heute ist das erste Piepen unter der Glucke zu hören gewesen. Es sind 4 Küken geschlüpft 2 weiße und 2 schwarze. Eines davon scheint ein Mischling zu werden.

Weitere 4 Küken bekamen wir unerwartet von einem Bekannten dem wir vor einigen Wochen einmal 6 Bruteier geschenkt hatten. Die Glucke bei ihm hatte plötzlich angefangen den Küken an den Flügelchen rum zu picken. Schnell hatte er nachdem eines tot war die Kleinen unter unsere Lampe gebracht. Eines hat es leider nicht geschafft. Der Rest ist wohlauf.( siehe Foto )

20. April 2015: Weitere Küken geschlüpft.

Die zweite Runde der eingelegten Bruteier hat gestern Abend am 20. Tag begonnen zu schlüpfen. Es sin lediglich 6 Eier von 18 übriggeblieben. Die Befruchtungsrate bei den Schwarzen ist OK, jedoch bei den weißen deutet sich a das diese zunehmend schlechter wurde. Auch sind 2 Küken verstorben, beides weiße. Ist die Blutlinie evtl. schon zu eng ?

Muss mich mal mit anderen Holländerzüchtern kurzschließen ob sie vergleichbare Probleme haben.

11.April 2015: Erste Hühnerküken geschlüpft.
Die in unserer Brutmaschine eingelegten 45 Eier waren leider nur zu ca. 50% befruchtet.

Gestern begann das Schlüpfen der verbliebenen 21 Eier. Heute Abend standen noch 6 Eier aus. Teilweise angepickt. Erfreulich hoch war die Schlupfrate bei den Weißhauben.

Die bunte Truppe ist sehr aktiv in dem kleinen Kükenheim das die ersten Tage als Kinderstube dient. Schnell muss die nächst größere Box hergerichtet werden.

21.März 2015: Eier in Brüter gelegt.

Nachdem wir die beiden Stämme getrennt haben und mit dem Sammeln der Bruteier soweit vollständig sind wurde Heute eingelegt. Mit 45 Eiern war der Brüter voll. Mit 18 Bruteiern sind die Weißhauben Holländer leider in der Unterzahl. Leider fangen unser Schwarzen Weißhauben erst jetzt an einiger maßen regelmäßig zu legen. Die Weißen Schwarzhauben dagegen legen super und die ersten 10 Eier die seit dem 11.März unter einer Glucke bei Vereinskollege Herbert liegen sind bis auf 3 alle Befruchtet. Die geschlüpften Küken werden wir Anfang April mitsammt der Glucke zu uns holen. Wenn alles klappt müssen unsere Brütereier am 11. April schlüpfen und dann werden wir versuchen der Glucke noch unter zu jubeln.

31. Januar 2015: Stämme werden getrennt.

Heute wird der erste Schritt gemacht um gute Junge zu züchten. Die beiden Stämme ( weiß und schwarz ) werden getrennt in dem die Trenngitterwand mit Schiebelement geschlossen wird und ein Stamm mit Hahn und 3 Hennen plus 1-2 Glucken den hinteren Teil des Stalles bezieht und der zweite Stamm den vorderen. Dem hinteren Teil ist ein separater Auslauf zu einem abgetrennten Außengehege angeschlossen. Damit keines der Hühner über den Absperrdraht fliegt müssen alle nochmals die Flügel gestutzt bekommen. Wenn alles klappt können wir ab 1. März beginnen die Eier für die Brut zu sammeln.

 Dezember 2014:

Genauso wie bei meinen Tauben planen wir natürlich auch die weitere Zucht bei unseren Holländer Hauben Hühnern. Nach einer recht erfolgreichen Saison 2014 haben wir uns für 2015 zwei schöne Stämme  ( 1/3 bei den Schwarzen und  1/4 bei den weißen )  zusammengestellt. Leider war die vierte schwarze Henne eines Tages nicht mehr auffindbar und wurde wohl Opfer eines Räubers.

Wenn bis Mitte März nichts weiter passiert werden wir dann mit der Zucht beginnen und die ersten Eier sammeln. Geplant ist das Ein-/Unterlegen von ca. 15-20 Eiern je Stamm in den Brüter gegen Ende März. Hoffnung liegt allerdings in erster Linie auf unseren Gluken, da wir versuchen wollen doch vorrangig über Naturbrut zu züchten. Der Brüter ist nur die Notplanung oder als Übergang bis die Glucke richtig sitzt. Getrennt werden die beiden Stämme bereits Anfang Februar damit es zu keiner Fremdbefruchtung kommt, die bis zu 30 Tage vorliegen kann.

Hierzu wurde ein separates Außengehege abgetrennt um beiden Stämmen größtmöglichen Auslauf zu gewähren. Aktuell wird noch eine Wurmkur durchgeführt damit die Tiere fit für die Zucht sind.