Oder schaut euch mal meine Hühnerrassen an!
Bitte runterscrollen !
Der Vogel von den beiden schwarzschecken bildet ab 2010 mit
einer reinweißen Fehrholztäubin aus 2008 mein neues Zuchtpaar
mit der Hoffnung so eine gut fliegende / rollende Kreuzungslinie
zu schaffen auf der ich dann aufbauen kann.
Auszug aus einem Bericht von J. Nielsen
Der Orientalische Roller ist nicht unbedingt ein reiner Stichflieger, besonders in größeren Trupps auch nie gewesen. Auf Grund seiner vielseitigen verschiedenen
Flugfiguren ist ein enges Zusammenfliegen einfach gar nicht möglich, sondern er fliegt meistens in einer lockeren Formation zusammen. In einem Trupp von sechs, zehn und mehr Tauben, geht es
laufend auf und ab. Es herrscht hier ständige Bewegung. Jede einzelne Taube aus so einem „Stich“ zeigt ihre eigenen immer wieder andersartigen Flugfiguren.Einige Tauben rollen dabei so rasant
nach hinten ab,die einzelnen Überschläge sind dabei nicht immer zu zählen. Andere Roller rollen ebenfalls blitzschnell nach hinten ab und lassen dann ein blitzschnelles Kreiseln folgen um dann
seitlich abzudriften. Andere Roller haben sich auf das sogenante „Mühledrehen“ spezialisiert und zeigen dieses sich um die eigene Achse Drehen und Kreiseln in solcher Eleganz, dabei manchmal die
Drehrichtung von links nach rechts wechsselnd, oftmals verlieren solche Tauben kaum an Höhe. Andere Roller wiederum machen einige Überschläge, um dann in entgegengesetzter Flugrichtung
weiterzufliegen. Wiederum andere Tauben rollen über den Schwanz nach hinten ab, im ständigen Wechsel mit dem Kreiseln und dem Abrollen. Das die Roller oftmals dabei nur ein kurzes Purzeln oder
einige zweifache Überschläge folgen lassen ist in dem ganzen Flugbild sehr schön anzusehen. Oder einige Tauben lassen sich einfach, so wie ein federnder Ball kurz einige Meter vom Himmel
fallen ,um dann mit kräftigen Flügelschlägen und dabei laufend im Anstieg zu purzeln und wieder zum Trupp aufzuschließen.
Oftmals geschieht es, das sich einzelne Gruppen von dem „Stich“ trennen und es sich mehrere Trupps bilden, und nach einer Weile wieder zusammen kommen. Oder das einige Tauben langsam höher
steigen ,um bis in Punkthöhe zu gehen, um dann ,manchmal einige Stunden unsichtbar zu verschwinden.
Der Orientalische Roller ist meines Wissens nach der vielseitigste Roller, was die einzelnen Flugfiguren angeht. Diese alle aufzuführen wäre wohl nicht möglich, so vielseitig und unterschiedlich ist der Flug dieser Tauben, und es scheint mir immer wieder als hätten die Orientalischen Rollertauben selber Spaß an den von Ihnen am Himmel gezeigten Kapriolen, man könnte meinen das sie sich dabei gegenseitig übertrumpfen möchten. Der Orientalische Roller ist nicht nur einer der vielseitigsten, was die Flugfiguren angeht, sondern er ist auch noch ein erstklassiger Hochflieger.Er zeigt auch hier Großartiges.Eine Flughöhe bis in Punkhöhe und dabei auch lange Zeit in unsichtbar, ist nicht ungewöhnlich.Auch Flugzeiten von einer bis zu drei Stunden sind regelmäßig möglich. Ja es wurden schon Flugzeiten bis zu acht Stunden gemessen. Dieses sollte aber die Ausnahme bleiben, da mit der langen Flugzeit natürlich auch die Rolleistung leidet. Auch Rollertauben die nur ein bis zwei Überschläge zeigen, dieses aber fast pausenlos machen, ist mit Sicherheit auch eine großartige Leistung, aber nicht unbedingt das was von einem echten Orientalischen Roller erwartet wird. Ein- bis eineinhalb Stunden Flugzeit mit vielen schönen Flugfiguren und einem erstklassigen Hochflug bis in Punkthöhe, sollte aber von unseren Orientalen erwartet, und von einem gutem Leistungstier auch immer ereicht werden.
Ein tiefes Abrollen von hundert und noch mehr Meter, hat der Orientalische Roller nie als ständige Flugfigur ausgeführt! Vier, fünf Meter sind vollkommen ausreichend. Solche tief abrollenden Tauben leiden unter einem Gendefekt, und können ihren Rollvorgang nicht mehr selbstständig steuern, sie rollen immer tiefer ab , und früher oder später schlagen solche Tauben auf dem Boden auf. Das ein ernsthafter Züchter solche Tauben rechtzeitig aus dem Flugbetrieb entfernt, und auch nur sehr vorsichtig in der Zucht verwendet, versteht sich aus Tierschutzgründen schon von selbst.
Letzter BR Zugang sind ein Paar aus der Linie von Heine Bijker.
Heine Bijker aus Zwaagwesteinde [Friesland] züchtet seit 1990 Birmingham Roller. Fast alle Vögel waren von Epie Junge, einer der Gründer des niederländischen
Birmingham Roller Clubs.
Es waren Tauben aus der Ernie Stratford-Familie, doch schon bald wechselte er auf Tauben der Bill Barrett Familie, die aktiver und leichter waren.
Aktuell fliegt er noch mit weitgehend der gleichen Familie, aber mit ein wenig Blut von Tauben der Züchter aus England wie Lennihan, Mason und Besance. Er ist dreifacher World Cup
Sieger.
Die sogenanten Red Badges sind die Urform des Birminghamrollers.
Sie werden fast ausschließlich in England gezüchtet und man ist bestrebt die Linien absolut sauber zu züchten und nicht mit den heutigen Linien des BR zu kreuzen. Der Badges unterscheidet sich
vom BR in folgenden Punkte: Etwas gedrungenerer Körper, kürzerer Schnabel. Das Flugbild ist vergleichbar, jedoch sind die Tauben viel frequenter und rollen dafür nicht so tief ab, 5-6
Überschläge sind ok.
Es ist ein extremer Stichflieger und wird in England gerne als Begleittaube zum BR geflogen um diese zum Stichfliegen und Synkronrollen zu animieren. Die Badges fliegen in mittlerer Höhe sind Orientierungsstark, fliegen jedoch immer in Schlagsichtweite. Es gibt sie mittlerweile auch in den Farben weiß und schwarz. Die Hauptfarbe ist jedoch wie der Name sagt Rot. Meine Badges habe ich letztes Jahr von F. Winterling bekommen. Der Vogel ist weiß, die Täubin eine Rotscheck.
Nachdem mich in den letzten Jahren immer wieder Leute angesprochen haben die weiße Tauben suchen für Hochzeiten oder auch mittlerweile für Bestattungen, hatte ich im letzten Winter die Idee einen Hochzeittaubenservice für OB einzurichten. Hierzu besorgte ich mir im März 08 vier weiße Brieferjunge von einem befreundeten Geflügelzüchter der wiederum einen BT-Züchter kennt der weiße BT züchtet. Zirka 4 Wochen später erwarb ich nochmals 2 weiße Junge bei einem BT-Züchter aus Duisburg. Die 6 wurden seit ca. Ende Mai 08 von mir jeden Tag geflogen und an den Wochenenden immer ein Stück weiter weg vom Schlag gebracht, so das sie sich die umliegenden Kirchen und später auch das Standesamt in Oberhausen als Startpunkte einprägen. Erste Anmietung meiner Hochzeitstauben hatte ich im September 2008.
Der Galatzer Roller hat mich schon lange interessiert. Sein Flugstil soll
vergleichbar mit dem des Birminghamrollers sein. Gelegentlich
zeigt er auch das Mühledrehen und den Hochflug. Er ist im Körper etwas
gedrungener und hat einen etwas eckigeren Kopf und einen kürzeren
Schnabel. Es gibt ihn wie den BR in nahezu allen Farben, oft als Schecken.
Herkunft : Sie kommen aus der Stadt Galati in Rumänien und sind seit
circa 1960 bei uns in Deutschland bekannt. Auch im DFC wird diese Rasse geflogen. Er gilt als recht unruhige, schreckhafte Taube, was ich bislang jedoch nicht bestätigen kann.
Drei Tiere habe ich im Oktober 2009 von meinem Gruppenkollegen Oliver Schröder aus Sassenberg bekommen. Es waren Pipjunge die ich erst im Frühjahr 2010 bei mir einfliegen konnte. Ein Video
über den Flug des Galatzers findet ihr in der Bilder und Videogallerie.
Leider überzeugten mich diese drei überhaupt nicht, so das ich mich Ende 2010
wieder von ihnen trennte. Positiv bei dieser Rasse war ihr rasanter, hecktischer Flug der den Greifen keine Chance zum Zugriff gab. Meine nächsten Galazer werde ich im Flug
aussuchen. Es ist eine sehr apparte Taube.
Ende 2012 bin ich stolzer Besitzer von 12 Kelebek Sturzfliegern, die viel Training benötigen und sehr zutraulich sind.
Täuber in Rot-Bronze bildet mein Startpaar.
Mit einer Täubin in Weiß-Sprenkel aus der Region "Balikesir" in der Türkei.
Die bislang letzte Rasse die mich ebenfalls seit Jahren fasziniert gehört der Rasse der Sturzflugtauben an. Ähnlich wie die
türkischen Duneks oder die Wammentauben liegt bei diesen Tauben das Hauptaugenmerk nicht auf den Rolleigenschaften sondern auf ihre Art sich in einer mordsgeschwindigkeit, teils
aus großer Höhe in Richtung ihres Schlages herunter zu stürzen und Punktgenau auf oder vor dem Schlag zu landen. Ihr Flug ist sehr variabel und gleicht einem Schmetterling, was Kelebek übersetzt
auch bedeuten soll.
Ich bekam meine erste Klebektäubin von meinem Gruppenkollegen Frank der sie wiederum als Zuflug über einen Bekannten bekam. Den ''passenden'' Täuber gab mir freundlicherweise Bodo der ebenfalls
aus unserer Gruppe Ruhr ist. Das die beiden aus verschiedenen Linien sind war mir zunächst egal. Von den Farben sind sie allemal super, und es werden sicher in / ab der
Saison 2011 interessante Junge fallen.
Der Kelebek soll bei uns in Gruppen von 3-5 Tauben geflogen werden, um das Flugbild zB. die horizontale-Axialdrehung noch vernünftig erkennen zu können. In
ihrem Heimatland, der Türkei fliegt man sie nicht selten in riesen Stichen von 20 -100 Tieren, dort legt man jedoch auch viel Wert auf den Hochflug.
Kelebeks kommen aus der West-Türkei! Im östlichen Gebiet sind diese Tauben verpönt!!
Genau so umgekehrt, sind im
westlichen Teil die Taklas, Adanas, etc. nicht hoch angesehen.
In der Türkei gibt es viele Stämme in dieser Rasse!!
Man kann anhand der
Farbzeichnungen so in etwa die Ursprungsregion erkennen!
Das Flugbild ist je nach Region sehr unterschiedlich, da sollte man evtl. die geografische Lage der Städte für verantwortlich
machen!!
(z.B.in Izmir =sind Schläge auf den Dächern(6.-8.Stck) über der Stadt, in Edremit überwiegend zu ebener Erde!( ab 20
Stk. )
Kelis sind meist Bestrumpft und benötigen die Ringgröße 9 mm. Es sind sehr zutrauliche Tiere die sehr schnell zahm werden und sehr auf den Besitzer / Trainer fixiert
sind.
Meine Neuzugänge bei den Kelebek habe ich im März 2011
von meinem DFC-Kollegen Fredi Liebgott aus
Badenwürttemberg erhalten. Es handelt sich um zwei
Originalpaare aus den Linien von Franco Visona, Schweiz und Uwe Muth, Badenwürttemberg.
Beides erfolgreich Kelebekzüchter, die im guten Kontakt zu
Fredi stehen.
Franco schrieb mir:
Bärtchen sind Balikesir !
Sie drehen meist sehr gut horizontal, die Akbas sind gute Hochflieger und Stürzer. Freu dich auf die Jungen, wird sicher was dabei sein das dich begeistert.
1. Paar:
Vogel, schwarzscheck, Balikesir
Täubin, gelbscheck, Akbas
2. Paar:
Vogel, weiß
Täubin, Rot-Braun
Juli 2013: Endlich ist sie da.
Nachdem mein Zuchtpaar Balekesir ( Bärtchen ) in diesem Jahr gar nicht zusammen fanden und die Täubin nicht legen wollte, hatte ich den Schweizer Kelebekfachmann und Sportkollegen Franco Visona um Hilfe gebeten. Ziel war es die ideale Täubin für den Visonavogel zu bekommen den ich ja 2011 über Fredi Liebgott bekommen hatte. Es hat geklappt. Am Montag den 1.07.13 konnte ich eine Täubin bei Bodo Pruschinski abholen der sie mir netter Weise aus Baden Würtemberg vom DFC-FK Treffen mitgebracht hatte zu dem Franco aus der Schweiz extra angereist war als Zuschauer.
Bereits 2 Tage später sind die beiden angepaart und turteln rum. Evtl. werde ich auf Anraten von Franco später die Mutter an den Sohn und den Vater an die Tochter paaren um mir eine Linie aufzubauen.
Balekesir Paar / Visona
Flugbilder und Erklärung des Flugstils von Dunek und Dolapci.
http://kunstflugtauben-thueringen.jimdo.com/flugfiguren-der-kunstflieger/
Herkunft: Die Rasse kommt aus der Türkei. In Südostanatolien sind die Tauben etwas kräftiger und werden auch Mardin genannt.
Flugstil: Unter starkem Flügelklatschen senkrechter Flug nach oben steigend. Der Steigflug (Kerze ziehen) wird mit einem Überschlag ohne Verlust an Höhe beendet. In der >WO< muss der Überschlag am Ende aber nicht sein!
Flugkasten: Klatschtümmler sind für den Flugkasten sehr gut geeignet.
Zu den Taklas bin ich nur durch Zufall gekommen. Im Oktober 2012 bemerkte ich eine blaugehämerte Taube die an meiner Arbeitsstelle vor meinem Büra saß. Bei genauerem Hinschauen erkannte ich das es sich um einen Takla mit Federfuß und Haube handelte. Kurzerhand nahm ich sie mit nach Hause und päppelte sie auf. Sie entpuppte sich als etwas nervöse Takladame.
Eine Woche später meldete sich der TA des Duisburger ZOO's bei mir und gab an eine schwarze, recht zutrauliche Taube mit Federfuß gefunden zu haben. Nach Absprache holte ich die Taube am ZOO ab, es war ein Arap-Takla und wie der Zufall es will ein Vogel. Die beiden freundeten sich schnell an und hatten nach einigen Wochen zwei schöne schwarze Junge mit Federfuß und Haube. Mein Ziel ist es die Taklas auf den Flugkasten zu trainieren um mit ihnen etwas Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
Meine erste :
Täubin in blau-gehämmert mit Federfüßen und leichter Haube / Kappe
( Leider wurde sie im Dezember 2012 geschlagen )
Der Partner: Ein schwarzer Arap-Takla mit Federfüßen.
Meine ersten Taklajungen : Beide Schwarz mit Federfüßen und leichter Haube / Kappe.
Familie Takla beim Training am Flugkasten
Diese Rasse hatte ich zu beginn meiner Taubenzeit ( 1995- 1998 ) damals von einem Arbeitskollegen bekommen. Die beiden Paare waren in den Farben Rot und Blau.
Im Spätsommer 2012 schenkte mir mein Gruppenkollege Fred Bülten 5 Tiere in Reinweiss. Sie sollen meine neuen Dropper und FK-Tauben werden. Ob es sich hierbei um Rassereine Trommler handelt bin ich mir nicht sicher. Sie sind von der Statur her kleiner und vom Wesen etwas unruhiger als die Tauben die ich von damals kannte.